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Gefördert durch die Europäische Union

Es ist soweit! Zum ersten Mal sind wir, in Kooperation mit der International School for Textile Arts, nicht nur Partner sondern Koordinator für ein Projekt aus dem ERASMUS+ Programm für lebenslanges Lernen zuständig. Thema des Projektes: 

Creating a new way of improving the key competencies of adults

Es geht dabei um die Ausarbeitung neuer Weiterbildungsmöglichkeiten in der Erwachsenenbildung und einem verbesserten Zugang hierzu für Interessierte. Eines unserer Ziele ist es, die Chancen der Teilnehmer an unserem Projekt durch die Entwicklung persönlicher, sozialer und lernrelevanter Kompetenzen zu verbessern.

Auf diese Weise werden wir versuchen, die Bedeutung des lebenslangen Lernens bei erwachsenen Menschen hervorzuheben, um die Beschäftigungsfähigkeit und die soziale und staatsbürgerliche Entwicklung zu fördern.
Unser Ziel ist es, die Beschäftigungsfähigkeit und die sozialen Kompetenzen zu fördern, indem wir auch Menschen mit geringem Qualifikationsniveau neue Möglichkeiten bieten.

Die Partner (für dieses Projekt sind dies Einrichtungen der Erwachsenenbildung aus Italien, den Niederlanden, Polen, der Türkei und die Universität in Istanbul) aufgefordert, Mechanismen zu entwickeln und auszutauschen, um die Entwicklung persönlicher, sozialer und lernrelevanter Fähigkeiten in der Erwachsenenbildung zu fördern und darüber hinaus ein Zugehörigkeitsgefühl für erwachsene Lernende zu schaffen, die einem hohen Risiko der Ausgrenzung ausgesetzt sind, wie z. B. Arbeitslose, indem sie den Projektteilnehmern die Möglichkeit geben, in einem integrativen Lernumfeld zu üben.

Also ein Projekt, das genau zu den Zielen unserer Gilde passt, wo wir viele Interessierte dafür gewinnen möchte, ihr Leben durch das Ausüben einer Hand-Arbeit positiv zu gestalten. Wir werden in diesem Projekt eine langfristig angesetzte Weiterbildungsmöglichkeit für Interessierte schaffen, die das Selbstvertrauen stärkt, neuen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Unser Projekt läuft dieses Mal unter dem Motto

Lernen Neu Lernen

Der Vorbereitungskurs beginnt im April, die Hauptkurse finden in 2023 statt. Neben handwerklichen Fähigkeiten werden auch Grundkenntnisse der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Internet, Webseitengestaltung und Social Media, rechtliche Belange und Persönlichkeitsentwicklung im Kurs angeboten. Die Kurse finden in unserer Geschäftsstelle in Medebach statt. Zum Abschluss präsentieren die Teilnehmer*innen ihre im Kurs erstellten Projekte der Öffentlichkeit.

Teilnehmen können an diesen Kursen Menschen, die gerne wieder Arbeit hätten oder nach dem Erziehungsurlaub wieder in den Beruf einsteigen möchten. Genauso Menschen, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes oder Flüchtlingsstatus noch Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben. Menschen, die einen Weg suchen, das Lernen wieder zu Lernen. Und jene, die sich einer Situation befinden, in der sie neue Wege für ihre Lebensgestaltung suchen. Leider sind unsere Räume nicht barrierefrei.

Für die Teilnahme und das benötigte Material entstehen keine Kosten. Die erstellten Produkte bleiben in eurem Besitz. Wir werden Sie nur für unsere Publikationen verwenden. Ein eigener Laptop ist hilfreich, aber nicht Bedingung.

Anfragen bitte an unsere Email oder telefonisch unter 02982/930 60 20 – nach Bärbel fragen.

Nähere Information findet ihr in unserem Blog

Broschüre (deutsch) zum Download

Broschüre (english) zum Download

Hintergrund
von Erasmus+

Die EU schreibt jedes Jahr die Möglichkeit aus, an Projekten aus dem Bereich lebenslanges Lernen teilzunehmen. In den vergangenen 13 Jahren durften wir drei Mal an einem dieser Projekte teilnehmen. Damals hiessen diese Programme noch Grundtvig und Leonardo, heute sind diese alle unter dem Erasmus+ Schema vereinigt. Wir arbeiten hierbei immer ganz eng mit der International School for Textile Arts zusammen.

In erster Linie geht es bei diesen Projekten um das Kennenlernen anderer EU-Länder und deren Kultur. Hierfür reist man in der Regel zu alle teilnehmenden Partnerländern (mindestens 4) und ist einmal auch Gastgeber für die Teilnehmer*innen aus diesen Ländern. Dabei haben wir viele tolle Menschen kennen gelernt, historische Stätten besucht und viel darüber gelernt, unter welchen Bedingungen NGOs (“Nicht-Regierungs-Organisationen”, das sind wir als Gilde auch) in anderen Ländern arbeiten.

Natürlich muss auch immer ein Ergebnis erreicht werden, hierzu gibt es unterschiedliche Ansatzpunkte. Das oben gezeigte Bild, unser bisher ehrgeizigstes Projekt, zeigt die “etwas andere Deutschlandkarte”, die im Rahmen unseres ersten Grundtvig Projektes im Verlauf von 2 Jahren entstanden ist. Es ist eine Zusammenarbeit von Mitgliedern der Deutschen Stickgilde und Student*innen der ISTA. Es handelt sich dabei um 5 Paneele (jeweils 1×2.50m), die verschiedene markante Punkte in Deutschland zeigen. Der Hintergrund wurde mit freien textilen Techniken gestaltet. Hat irre viel Spass gemacht!!